Christmas Countdown
bis Weihnachten.
HELAU und GUT HOLZ an Fasching!
Diesmal in etwas größeren Rahmen lud Rheinhessen-Pfalz die Senioren A, B sowie Seniorinnen zum Ländervergleich zur TSG Haßloch ein. Als Viererreigen traten Rheinhessen-Pfalz, Baden, Hessen und Sachsen mit jeweils vier Startern gegeneinander an. Da in Sachsen generell keine Frauenmannschaften am aktiven Spielbetrieb teilnehmen, konnte für den Ländervergleich keine Seniorinnen-Delegation gemeldet werden, so dass Sachsen in der Gesamtwertung – und damit für den Wanderpokal – leider außer Konkurrenz lief.
Senioren B
Gleich im ersten Startblock zückte Rheinhessen-Pfalz mit Gerd Böss (SKC Monsheim) seinen ersten Joker. Mit 496 vereitelte ein letzter unglücklicher Anwurf um vier Kegel einen neuen Bahnrekord. In der zweiten Wertung legte Hessen mit Bruno Gieron (461/KC 53 Maintal) zwar nach, aber Rheinhessen-Pfalz hatte mit Joachim Kadel (474/SKC Monsheim) erneut eine Antwort. Als noch Thomas Wetzel (462/SKK Rapid Pirmasens) nachlegte, war Rheinhessen-Pfalz nach drei Durchgängen für diese Disziplin nicht mehr einzuholen. Mit leichtem Vorsprung von neun Kegeln kämpfte Günter Zellmann (458/KV Aschaffenburg) für Hessen um Platz 2, wurde aber von Gerd Störer (470/Turbine Dresden) aus Sachsen mit drei Kegeln in der Gesamtwertung noch abgefangen.
Senioren A
Die „Youngster“ der „Oldies“ eröffneten ihre Disziplin mit dem stärksten Startblock des Tages. Für Sachsen legte Lutz Franke (479/Post SV Telekom Oschatz) vor, bliebt dabei aber noch hinter dem Badener Siegmund Kull (495/Ettlinger KV). Jetzt sollte sogar der Bahnrekord noch fallen, denn Gabriel Peter (KV Aschaffenburg) stellte diesen mit 546 deutlich ein und Hessen legte auch in der Gesamtwertung vor. Mit Mario Trenkler (465/Post SV Telekom Oschatz) setzte sich Sachsen zwar nach oben ab, aber Hessen wartete mit Holger Dama (458/KBV Kelsterbach) auf. Auch die dritte Startreihe stand nur wenig nach, denn Thomas Haas (466/KV Aschaffenburg) ging für Hessen ins Rennen und wurde noch von dem Badener Matthias Keiler (468/TSG Dossenheim) eingefangen. Der Bahnrekord war noch nicht ganz trocken und kam fast schon wieder ins Wanken, denn Frank Hiestand (SKK Rapid Pirmasens) kam mit 522 gefährlich heran. Auch in der Disziplinwertung überrundete Rheinhessen-Pfalz damit Baden. In der letzten Starterreihe klärte Frank Knobloch (458/Post SV Telekom Oschatz) für Sachsen den zweiten Rang, während Hessen uneinholbar mit Stefan Schwan (490/Bad Soden-Salmünster) diese Disziplin für sich entschied.
Seniorinnen
Von den verbliebenen drei Delegationen setzte sich Rheinhessen-Pfalz auch bei den Frauen mit Konstanze Götz (461/KSV Kuhardt) vorerst nach oben ab. Für Baden blieb Martina Heinisch (446/KV Heidelberg) zwar dran, aber im zweiten Durchgang schloss Rosel Wirges (446/SKG Gräfenhausen) für Hessen wieder auf. Mit Tagesbestwertung dieser Disziplin von 498 durch Carmen Nimis-Nießner (KV Leimen) und 468 durch Nicole Müller-Stapf (KV Eppelheim) ließ sich Baden aber nicht einholen. Hessen legte mit Yvonne Biron (453/RW Walldorf) zwar noch einen Zahn zu, aber Rheinhessen-Pfalz schickte Anita Reichenbach (446/TSG Haßloch) ins Rennen und fing Hessen am Ende noch ab.
In der Gesamtwertung schloss Rheinhessen-Pfalz so dicht auf Hessen auf, dass beide erstmalig punktgleich standen. Erst das Räumergebnis ergab die Entscheidung über die Vergabe des „Potts“ nach Rheinhessen-Pfalz.
Dem Schlussakkord wohnte der dritte Beigeordnete der Gemeinde Haßloch, Thomas Götz, bei und unterstützte sichtlich beeindruckt Hans-Jürgen Armbrust sowie Saskia Uhrich bei der Siegerehrung. Auch bei dieser Veranstaltung waren vor Eintritt der Halle alle Anwesenden mit blauem Bändchen „freigetestet“, trotzdem fiel das alljährliche Faschingstreiben coronabedingt aus. Mit gemütlichem Beisammensein und guten Gesprächen klang der Abend in sehr freundschaftlicher Atmosphäre aus.
Bilder vom Ländervergleich aus Haßloch
Bilder von der Siegerehrung
Text u. Bilder: Astrid Herger