Landesmeisterschaften Seniorinnen, Senioren A+B Mannschaften (Finale) vom 30. April - 01. Mai 2022 in Waldhof und Lampertheim

Nach zwei Jahren Abstinenz konnten in der „ersten Saison mit Corona“ am 30.04./01.05.2022 auch die Finals der Vereinsmannschaften gespielt werden.

Mit den Vorergebnissen aus den absolvierten Halbfinals im Gepäck stand die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft am 02./03.07.2022 in Bad Langensalza im Raum.

--> LiveTicker: Finale LM 2022 Vereinsmannschaften

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Senioren A

KV Weinheim, TSG Dossenheim, ASV Eppelheim, VLK Lampertheim

Mit deutlichem Vorsprung von Weinheim startete das badische Finale der Vereinsmannschaften und für die Verfolger Dossenheim, ASV Eppelheim und Lampertheim sollte es zwar schwer werden, die jeweilige Differenz von 85, 107 bzw. 207 Kegel aufzuholen, aber nicht unmöglich. So legte Weinheim (Claus Schüßler 462/Heinz Welk 451) auch diesmal gut vor, aber schon im ersten Durchgang verkürzte Dossenheim mit Stephan Transier (473) und Ralf Schmitt (465) um 25 Kegel. Im zweiten Durchgang rückte der ASV Eppelheim den führenden Weinheimern auf unter 100 Kegel näher, wobei Hans Bopp (485) den bisherigen Tagesbestwert toppte. Zu Dossenheim lagen ihnen aber erneut 66 Kegel im Weg, da auch Matthias Keiler (445) und Bernd Bökelmann (462) stark aufspielten. Lampertheim dagegen verlor mit mittlerweile 286 Kegeln Rückstand zunehmend den Anschluss.

In der Schlussphase sollte es nochmals spannend werden, da Weinheim mit seiner schwächsten Achse aufwartete. Dossenheim zog mit Jürgen Fendrich (478) erneut ein As aus dem Ärmel und stürmte zum Landesmeistertitel. Eppelheim setzte Rainer Sturm (457) und Robert Partl (469) dagegen, aber die letzten Kugeln entschieden, dass sich Weinheim von Eppelheim nicht mehr überrunden und sich mit acht Kegeln den Vizetitel bewahrte. Alle drei Medaillengewinner erhalten gleichzeitig das Startrecht für die Deutsche.

1. TSG Dossenheim 2746 Kegel (Gesamt 5429) --> Interview mit Stephan Transier und Jürgen Fendrich

2. KV Weinheim 2628 Kegel (Gesamt 5396)

3. ASV Eppelheim 2727 Kegel (Gesamt 5388) --> Interview mit Klaus Maurer

4. VLK Lampertheim 2567 Kegel (Gesamt 5128) --> Interview mit Stefan Ofenloch

--> Endstand Finale Senioren A Vereinsmannschaften

Seniorinnen

KV Heidelberg, VLK Lampertheim, KV Walldorf, KV Leimen

Ganz dicht beieinander lagen die letzten Vier der Seniorinnen. Gerade 3, 51 bzw. 63 Kegel hatten Lampertheim, Walldorf und Leimen auf die führenden Heidelbergerinnen im Soll. Und so verdichtete sich das Feld bereits nach dem ersten Durchgang auf überschaubare 3, 8 und 34 Kegel, wobei die Platzierungen noch unverändert blieben. Mit Marion Eberhart-Sauter (419) machte Walldorf dabei den größten Sprung, während Leimen in der zweiten Achse mit Gudrun Sauter (412) auf noch zehn Kegel aufholte und Walldorf (27 Kegel) auf Platz 4 verwies. Nach dem dritten Durchgang änderte Leimen durch Erika Herbig (445) mit 15 Kegeln die Position vom Jäger zum Gejagten. Heidelberg mit Martina Heinisch (420) hielt Silber mit 16 Kegeln vor Lampertheim. An diesem Punkt verlor Walldorf etwas den Anschluss. In der Schlussphase lieferten sich Leimen mit Carmen Nimis-Nießner (437) und Heidelberg ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Mit dem Tagesbestwert entschied Eva Christmann (453) das Schlussduell sowie den Landesmeistertitel denkbar knapp mit nur einem Punkt für Heidelberg. Mit vier Zuteilungen für die Deutsche gehen aber alle Finalisten auf der Deutschen erneut ins Rennen.

KV Heidelberg 1637 Kegel (Gesamt 3360)
KV Leimen 1699 Kegel (Gesamt 3359)
VLK Lampertheim 1560 Kegel (Gesamt 3280)
KV Walldorf 1542 Kegel (Gesamt 3214)

--> Endstand Finale Seniorinnen Vereinsmannschaften

Senioren B

VLK Lampertheim, KV Hemsbach, 1. SKV NP Ladenburg, KV Mannheim-Waldhof

Etwas dichter beisammen standen die Finalisten der Senioren B. Hemsbach, Ladenburg und Waldhof hatten nur 16, 47 bzw. 80 Kegel, um Lampertheim einzufangen. Lampertheim legte aber mit Erwin Münkel (451) stark vor, wobei ihm Ernst Engel (459) selbst dabei noch aufrückte. In der zweiten Achse verkürzte nur Waldhof durch Nicola Marcic (440) ein wenig, während die anderen Kontrahenten mit dem Lampertheimer Karlheinz Fellner (435) nicht mithalten konnten und erneut zurückfielen. Auch den dritten Durchgang nutzte Lampertheim für sich und Stefan Ofenloch (479) stellte nicht nur den Tagesbestwert, sondern verwies alle Verfolger auf über 100 Kegel Abstand. Die Schlussphase nutzten nochmals Werner Pettschuleit (441/Waldhof) und Klaus Müller (430/Hemsbach) für ihre Farben. Damit distanzierte sich Waldhof weiter von Ladenburg und sicherte sich Bronze. Lampertheim büßte zwar in Summe noch drei Kegel ein, den Landesmeistertitel sowie die Startberechtigung für die Deutsche mit Hemsbach ließen sie sich aber nicht mehr nehmen.