
Drei Länder Meisterschaft 2025
Als Alternative zu den abgesagten Meisterschaften richtete der BKBV zusammen mit Thüringen und Sachsen eine Drei-Länder-Meisterschaft in allen Einzeldisziplinen exklusive der U10 w/m mit einem samstäglichen Vorlauf sowie einer sonntäglichen Finalrunde aus.
Bei den Vorläufen an diesem Samstag wurden große Ergebnisse gespielt; insbesondere die Senioren A und B zeigten, was die Lampertheimer Anlage hergeben kann. Jörg Schneider (488) ging bei den A-Senioren als Führender in die Finals sowie Wolfgang Beldermann (475) in der B Kategorie. Seniorin A Martina Heinisch toppte ihr eigenes Ergebnis der Vorwoche und fällte mit 490 eine Vorentscheidung ihrer Disziplin und Nicole Sauerteig legte 493 bei den Frauen vor. Obwohl Nadine Leiotts (480) Einsatz durch einen Bahndefekt etwas beeinträchtigt war, reihte sie sich nervenstark hinter Sauerteig ein. Das „Trio infernale“ der Männer legte sein Battle der Vorwoche neu auf und mit etwas veränderter Reihenfolge spielten sich Alexander Leiott (1038), Veit Tänzer (1030) und Denny Möller (1007) erneut in die vierstelligen Ränge.
Der Sonntag sollte einige Überraschungen parat halten. Während Martina Heinisch bei den Seniorinnen A uneinholbar blieb, entfachte sich bei ihren männlichen Pendants ein Fight um die Spitze. Ralph Thiele katapultierte sich mit fehlerfreien 511 von Rang 4 ganz nach vorn, dass der führende Schneider in Zugzwang kam. Auf dem letzten Meter fiel das entscheidende Holz für Schneider.
Auch die B-Senioren zogen das ganz große Besteck aus der Schublade und Lars Parpert (485), Hans Dippold (492) sowie Uwe Stollberg (480) verdrängten Routinier Beldermann (445) von den Treppchenplätzen.
Bei den C-Senioren legte Reinhold Bayerlein auf seine 459 vom Vortag nochmals 477 und blieb für seine Verfolger uneinholbar.
Tom Schröter wetzte in der U 23 männlich mit 963 seine Scharte vom Vortag aus (862) und verwies den Vorlaufführenden Gregor Liebold (950/832) auf Bronze. Auch Luis Müller toppte sich selbst, blieb aber knapp hinter Schröter (884/935).
Das nächste Highlight ereignete sich bei der U 14 weiblich, als die Vorlaufzweite, Caitlin Tänzer, mit dem Bestwert der U 14 überhaupt sich an die Spitze setzte und sogar ihr männliches Pendant mit zwei Holz überspielte.
Um die Krone kämpften in der U 18 männlich Max Colditz und Jamie Dambrowski, der mittlerweile mit der Erfahrung einer Deutschen Meisterschaft ins Rennen ging. Drei Holz reichten Colditz (455/446), um Dambrowski (423/475) in Schach zu halten.
Bei den Frauen zauberte Nadine Leiott (487) eine Neuauflage ihres Vortages auf die Bahn und blieb für die restlichen Teilnehmer uneinholbar.
Die Männer führten ihr Battle ungebremst fort und trotz zweitem Turniertag reihte sich Patrick Birk (1019) in die Galerie der 1000er ein. Mit 1025 mischte jetzt der Faulunger Gabriel Müller ganz oben mit und Denny Möller reihte sich trotz fehlerfreiem Lauf (904) auf Rang 6 ein. Die obersten zwei Plätze machten Alexander Leiott und Veit Tänzer unter sich aus. Nochmals ohne Fehler legte Tänzer eine Schippe auf (1053) und ließ den ebenfalls fehlerfreien Leiott (1011) doch noch hinter sich.
LiveTicker aller Einzeldisziplinen:
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Bilder von den Finalläufen vom Sonntag aus Lampertheim



Text und Bilderbearbeitung: Astrid Herger u. Rüdiger Appel
Bilder: Astrid Herger, Matthias Bay
Videos: Nicole u. Rüdiger Appel